Donnerstag, 16. Juni 2022Die Unfähigkeit der heutigen Jugend.Edit 18.06.2022 Interessanter Artikel zum Thema Jugend und "Ausbildungsfähigkeit": https://www.kreiszeitung.de/deutschland/friseur-ausbildung-beruf-azubi-jugendliche-bewerbung-arbeit-meisterin-zr-90786608.html Edit 07.07.2022 Interessanter Artikel zum Thema Jugend und "Arbeit": https://www.bw24.de/baden-wuerttemberg/europa-park-rust-jobs-kritik-work-life-balance-probleme-roland-mack-personal-einstellung-91647700.html Weiterer Artikel zur Ausbildung... schon in den 90ern sagte ich: zuviele Studenten, zu wenige Ausbildungsberufe: https://www.focus.de/finanzen/karriere/jede-menge-abiturienten-aber-keine-fachkraefte-was-am-arbeitsmarkt-schief-laeuft_id_111450632.html = = = = = Momentan weiß ich nicht, was ich mehr „fühlen“ soll: Entsetzen, Trauer oder Unverständnis. Wenn es um politische „Diskussionen“ geht, werde ich, Jahrgang 1977, andauernd als „boomer“ beschimpft. Mit diesem Wort beleidigt die Jugend die Generationen, denen sie ihr Leben, Umfeld und Möglichkeiten verdanken. Meist geht es dabei um Menschen, die mit Fakten, Erfahrung und Hintergrundinformationen gegen die teilweise kruden Aussagen der heutigen Jugend entgegnen. Meist geht es hier um Aussagen bzgl. Klimawandel und Energiewende. Im Endeffekt zeigt die Jugend hier nur, dass sie tatsächlich keine Ahnung haben, wenn sie Begriffe benutzen. Es gibt „genaue Definitionen“, wer zu welcher „Generation“ gehört. Statt sich mit Daten und Fakten auseinander zu setzen, sind diese nicht diskussionsfähig und streiten nur auf persönlicher Ebene. Als ein Mann, der seit 1990 sich engagiert, ist das mehr als traurig. Der politische Nachwuchs ist in allen Parteien eher fragwürdig. Wenn ich da an meine Generation oder die Nachfolgende denke – da ging es wirklich darum, für die Menschen und Gesellschaft sich richtig zu engagieren. Die neuen Generationen haben in meinen Augen eines gelernt: Phrasendreschen und unreflektiertes Nachplappern. Das macht Angst. Irgendwann sollen diese ja die Verantwortung für unseren Staat übernehmen. Aber egal jetzt, es geht ja darum, dass die Jugend von heute keinen vernünftigen, differenzierten Blick auf die Generationen vor ihnen haben können oder wollen. Aber machen wir eine kleine Googleabfrage, die eigtl. Jeder hinbekommen sollte, der mit dem Internet umgehen kann. Erster Treffer: https://unicum-media.com/marketing-wiki/generation-x-y-z/ 1. Babyboomer (1946-1964) Da würde ich doch mal sagen…. Zackbum…. Die Generationen Y und Z zerlegen sich selbst, indem sie nicht mal diese Kleinigkeit richtig unterscheiden können. Genauso, wie sie hier versagen, schaffen sie es auch nicht, sich die „Verdienste“ um Umweltschutz der vergangenen Jahrzehnte anzusehen, honorieren und akzeptieren. Ja, mit der industriellen Revolution oder nach dem Krieg standen sicher die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht wirklich auf der Agenda. Wenn ich an meine Jugend denke, als es Diskussionen um sauren Regen, Waldsterben, FCKW & Ozonloch gab. Alles Dinge, was zugegebener Maßen die Generationen vor uns „verursacht“ haben – aber diese Generationen auch wieder halbwegs in den Griff bekamen. Wenn man zudem sieht, dass sich die Jugend von heute vollkommen der Tatsache verschließt, dass die ersten Umweltministerien unter Unionsführung waren. Schaue ich auch heute z.B. beim Umweltschutz – es läuft viel. Besonders beim Waldschutz sollte man achten. Da sind auch diese Nationalparkbefürworter einfach kurzsichtig. Man muss schauen, was dem Wald gut tut und nicht der Zerstörung freiem Lauf lassen. Die richtige Bewirtschaftung macht Sinn. Wenn dann noch eine Luise Neubauer von Terroranschlägen schwärmt, sehe ich mich in meiner persönlichen Meinung zu FFF & ähnlichen Aktivisten richtig bestätigt. Das sind Menschen, mit denen keine Zusammenarbeit möglich ist. Wer sich so etwas zu eigen macht oder sich nicht distanziert, hat weder etwas aus der deutschen, noch aus der Weltgeschichte gelernt. Ebenso prominent gibt es u.a. bei der SPD Menschen, die vom Sozialismus phantasieren, aber ihr Lebtag noch nicht wirklich gearbeitet haben, oder eine Ausbildung abgeschlossen hätten. Wenn das stimmt - ist die Gefahr, die von den kommenden Generationen ausgeht, unweit größer als gedacht. Wir haben eine Globalisierung vor uns - und leben derzeit "vom Ersparten". Schon in meiner Jugend habe ich immer wieder gesagt: es können nicht alle studieren - wir brauchen auch Praktiker, die normale gute, handwerkliche Berufe ausüben. Heute schreit man wegen "Fachkräftemangel". Aber die Chancen sieht keiner. Der Jugend stünden Tür und Tor offen, ein zweites Wirtschaftswunder zu erschaffen. Stattdessen lese ich dauernd von "politischen Erfolgen" und "politischem Engagement" in nie da gewesenem Ausmaß seitens der Jugend. Aha. Wenn also "Schule schwänzen" und "Spazieren gehen" oder "Anschläge planen" (auch diese "extinction rebellion" sind da m.M.n. nicht auf dem Boden von Recht und Gesetz), dann habe ich etwas in meinem Leben falsch gemacht. Bisher dachte ich, dass Engagement bedeutet, dass man sich in Vereinen einbringt, da mit anpackt, politisch diskutiert und mit anderen um Kompromisse verhandelt oder abstimmt und eben etwas tut, aktiv umsetzt. Ich war so falsch gelegen, die letzten 30 Jahre. Man engagagiert sich nur durch Demonstrieren, lautstark Forderungen stellen, keine Fakten akzeptieren und jeden beleidigen, der andere Meinungen hat. Und ganz wichtig: man muss in hunderten Tweets/Postings/Jodel/... von zu Hause aus den "boomern" genau das sagen, was sie falsch machen. *kopfschüttel* Sorry… ich kann hier nur stehen und sagen: kommt endlich mal alle auf den Boden der Tatsachen und Sachargumente zurück. Dann kann man sich vielleicht an einen Tisch setzen und reden und Maßnahmen planen. So sage ich aber: derzeit sollte man sachlich einfach entscheiden und nicht auf krakelende Gruppen/Minderheiten hören. Information: Trackbacks
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