Samstag, 26. September 2020Die Steigerwaldbahn und der HassAnders kann ich es nicht überschreiben. Diese Thematik ist mit Sachargumenten und Realitäten nicht mehr bestreitbar. Was ich seit 2 Jahren aus diesem, nennen wir es mal, linksökologischen Spektrum unser Gesellschaft erdulde, geht einfach auf keine Kuhhaut mehr. DAS muss jetzt einfach mal gesagt werden. Punkt aus Ende. Ich bin ja bisher immer für Austausch von Sachargumenten gewesen. Sie sollten nur wahr sein und auch ernst genommen wedern. Beides sehe ich leider nicht mehr. Stattdessen ging einiges auf eine emotionale persönliche Ebene. Das ging so weit, dass ich schon vor Monaten begonnen habe, auf Facebook Leute aus dem Umkreis des VCD zu blockieren, die einfach nichts anderes konnten und nur beleidigen. Bei den Mainpost-Leser-Kommentaren gibt es diese Möglichkeit des Blockens leider nicht. Dabei wohnen diese Beleidiger oft weder an der Strecke, noch würden sie diese je regelmäßig nutzen. In dem Thema geht es um Menschen vor Ort.. und deren Bedürfnisse an ÖPNV. Ich hatte ja auch letztens (etwas frustriert, genervt) eine Entgegnung geschrieben – auf die auch wieder „persönlich“ reagiert wurde. Mittlerweile habe ich auch mehr Fakten vorbereitet (u.a. Schaubilder) und werde dies noch in Form bringen. Ich bin Herrn Schmitt dankbar für seinen Einsatz für Fakten und Ruhe in dem Thema. Er hat alles mal strukturiert, was seit Jahren bekannt ist… Mit Menschen, die mir persönlich etwas bedeutet haben, hatte ich lange versucht zu diskutieren Lange habe ich versucht, Verständnis aufzubringen und ihre Brille einzunehmen. Leider basierte es nicht auf Gegenseitigkeit. Selbst als ich sagte/schrieb, dass mir etwas nicht gut tut, wurde es abgetan, dass da nichts sei. Eine dieser Aussagen war in einem „Streit“.. ich denke November, Dezember 2019…. „gute Christen wählen grün“. Da war für mich wirklich eine Krise entstanden. Ich hatte damals versucht ins Gespräch zu kommen (sdass ein Pfarrer so nicht auftreten darf). Es ging nicht. Es gipfelte eher darin, dass gesagt wurde „das ist mein privater Account, da kann ich schreiben was ich will“. Dass aber seit Monaten ab früh um 08:00 Uhr bis abends 23:00 Uhr immer wieder grüne Politik, FFF,… oder auch böse Worte gegen meine persönliche christsoziale Sicht kommen… das tat immer mehr weh. Auch wenn ich auch nicht alles gut finde, was meine Partei“oberen“ machen. Irgendwo.. fühlte es sich nicht gut an. Aber „auf dem privaten Account darf ich schreiben was ich will“. Ich stellte mir, meiner Familie und Freunden die Frage.. was soll ich tun. Einhellig war die Meinung.. blockiere ihn. Schmeiss ihn aus Deinem Leben. Aber im Wahlkampf? Nein.. ich halte das aus – muss wissen, was da behauptet wird. Ich bekam aber wirklich eine Krise, was meinen Glauben anging – fühlte ich mich regelrecht von der Kirche verraten. Aber.. ich hörte nie auf, im Sinne einer gemeinsamen Gesellschaft zu arbeiten und an meinem christlichen Selbstverständnis fest zu halten. In Zeiten von Corona ist das für mich zwar gerade nicht einfach – aber ich gebe mein Bestes für unseren Ort und Bürger/innen. So verstehe ich einfach auch meine „Aufgabe“. Ich mache es gerne. Aber dieser Mensch hat mich mit seinem Hass wirklich aus der Bahn geworden. Es geht um ein Sachthema.. und er spricht mir den Glauben ab. Ein Pfarrer schwingt sich auf, mir meine Werte, meine Wünsche, mein Engagement zu nehmen. Er nimmt nicht ernst, was ich sage, denke oder fühle. Für mich hat dieser Mensch definitiv seinen Beruf verfehlt. Ein Pfarrer, der spaltet. Der Menschen mit ihren Gefühlen an den Rand der christlichen Gemeinschaft drängt. Nein – versucht rauszudrängen… DAS ist kein Mensch, der die Seelen von Menschen erreicht. Dieser Mensch will indoktinieren, manipulieren. Freunde/Bekannte erzählten mir auch von Gottesdiensten, in denen er wohl auch von der Kanzel „grün predigte“. Wenn „Gefühle“ eines Christen einem Pfarrer egal sind. Ja.. das sagt viel aus. Ja.. auch Pfarrer sind Menschen. Auch sie haben bürgerliche Rechte. Unbenommen. Aber wenn ich mal ein Dokument aus der katholischen Kirche hernehme (1973). https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/deutsche-bischoefe/DB02.pdf „Da aber politische Entscheidungen wesensgemäß relativ sind und das Evangelium nie vollkommen adäquat und unabhängig interpretieren, soll der Priester als der Zeuge der künftigen Welt eine gewisse Distanz zu jedem politischen Amt oder Einsatz wahren“ (Seite 4) „Im politischen Raum kommt dem Priester die Aufgabe zu, die sittlichen Grundsätze zu verkündigen, den Bedrängten aller Art seine Stimme zu leihen und nicht zuletzt auch die Aufgabe, den Politikern aller Parteirichtungen und den politisch tätigen Bürgern als Seelsorger zur Verfügung zu stehen“ (Seite 6) Ich kenne verschiede Pfarrer, die diese Distanz einhalten. Auf allen Seiten der Politik. In der CSU genauso wie bei SPD und Grünen. Dies schätze ich sehr. Dann kann man auch aufeinander zu gehen. Auch erreichen diese Menschen die Seelen der Menschen und können auch Tröster und Aufbauer sein. Auch denke ich, dass meine evangelische Kirche eine ähnliche Einstellung hat. Denn Kirche bedeutet Gemeinschaft, gemeinsame Werte und Leben. Wenn ich mir aber unseren Landesbischof ansehe.. kommen da seit 1, 2 Jahren auch schon Zweifel. Auf jeden Fall habe ich jetzt doch einen Schlußstrich gezogen. Es geht nicht mehr. Es ist einfach eine Art Selbstschutz. Für mich ist jedwede Diskussion mit diesem Menschen und seinen „Freunden“ jetzt vorbei. Die Diskussionen bringen einfach nichts. Man wird nur beschimpft, man liege falsch, man wisse nicht, was die Menschen wollen. Alleine das Letzgesagte…. Wir waren vor Ort. Wir sprechen mit vielen Menschen. Und dort wird von über 80% der Bürger die Richtung unserer Linie positiv gesehen und unterstützt. Ich beschäftige mich stark mit dem Thema, telefoniere und fahre quer durch die Republik um mir selbst ein Bild zu machen. Das ist, was mir als „Hobbypolitiker“ wichtig ist. Fakten zusammen tragen. Für unsere Gemeinde. Und selbst dies wird mir abgesprochen und werde als „uninformiert“ beschimpft. Wenn ich Zeit habe, werde ich hier einen ausführlichen Beitrag schreiben – der noch länger wird, als das „Märchen von der Steigerwaldbahn" Sorry.. irgendwann ist mal gut. Das was ich an Daten, Fakten selbst gesammelt habe. Das was auch andere zusammen getragen haben. DAS ist die Grundlage einer Abwägung und damit Entscheidung. Es gibt einige weitere Alternativen. Wir haben ganz spezielle Bedürfnisse – und diese gehören bedient. DAS ist das, was Politik und Gemeinderat machen. Für die Bürger/innen und den Ort als Ganzes arbeiten. Das Gemeinwohl im Auge behalten. Und da gehört eben für mich auch das Thema Nächstenliebe dazu. Etwas für andere machen, nicht für sich selbst. Und dann wird einem gesagt, man sei kein Christ, weil man eine andere Position einnimmt als „Grün“. Es geht hier um eine normale Sachentscheidung….. Es ist einfach nur traurig... Man kann mir jetzt vorwerfen, persönliche Gefühle, Streitigkeiten, in die Öffentlichkeit zu tragen... Aber Gefühle zu äußern befreit. Und es zeigt auch mal, mit was man sich tatsächlich beschäftigen "muss". Zum Glück gibt es bei uns noch keine Bedrohungen, wie in anderen Regionen Deutschlands. Aber der Umgang miteinander.. hat sich wirklich verändert. EDIT: Heute erhielt ich wieder eine unsachliche, teilweise äußerst unverschämte Email einer Person aus dem o.g. Dunstkreis. Es ist traurig. Aber das ist die Realität in der man heute lebt Trackbacks
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